Minister Tischner besucht die Hermann-Lietz-Schule Haubinda

Der Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christian Tischner, besuchte mit seinem Beauftragten für die Freien Schulen die Hermann-Lietz-Schule Haubinda und stand den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort.

Neben einer kurzen Führung durch das Lietz Internatsdorf Haubinda blieb genug Zeit für eine Gesprächsrunde auf Augenhöhe. Schülerinnen und Schüler aus allen Bereichen konnten ihre Fragen an Minister Tischner stellen. Aus der Grundschule und dem Bereich 5/6 wurde besonders oft das Thema „KI“ genannt mit all ihren Potentialen und Gefahren. „Wie wird Schule in Zukunft für uns aussehen? Sind unsere Lehrer dann alle Roboter?“ war eine Frage. Im Zusammenhang mit KI, Digitalisierung und sozialen Medien stellten die älteren Schüler die Frage, ob er den Grund für einen Leistungsabfall unter den Jugendlichen etwa in diesen neuen Technologien sieht und was dagegen getan wird. Die Oberstufe beschäftigen wiederum ganz praxisnahe Probleme: Als erster Jahrgang, der im Abitur eine neue Kombiprüfung mit VWL ablegen muss, gab es Bedenken, ob es rechtzeitig Übungsklausuren oder einen verbindlichen Lehrplan gibt, an dem sie sich orientieren können.

Jede Frage wurde ausführlich beantwortet und wertgeschätzt. Im Anschluss stand die Beratung mit der Schulleitung an. Der Klassenleiter der 9D überreichte dabei ein Schreiben, mit dem er sich dafür einsetzt, wieder zusätzliche mündliche Prüfungen beim Qualifizierenden Hauptschulabschluss einzuführen. Ein schlechter Tag in der schriftlichen Prüfung kann sich nämlich auf das gesamte Bestehen negativ auswirken.

Das Lietz Internatsdorf Haubinda ist gespannt, ob nicht nur ihre Verfassung und das Schülerparlament den Besuch beeindrucken konnten, sondern auch die klugen Fragen und Bitten aus der Schülergemeinschaft und dem Kollegium.

 

Zwischen Skyline und Schulalltag: Unvergessliche Studienfahrt in die Stadt, die niemals schläft

In der letzten Oktoberwoche sind Schülerinnen und Schüler der privaten Schulen Krüger zu einer außergewöhnlichen Studienfahrt mit dem Ziel New York aufgebrochen. Die klassenübergreifende Fahrt mit 68 Teilnehmern aus zwei verschiedenen Bildungsgängen wurde von 6 Lehrern und Betreuern begleitet.

 

Nach über einem Jahr Planung, akribischer Vorbereitung, trotzdem Last-Minute-Hotelumbuchung und gehöriger Nervosität wegen Einreisebestimmungen und fehlender Ortskenntnis kann festgehalten werden: Der Stress hat sich gelohnt.

 

Viele waren von der Architektur des Big Apple sehr beeindruckt: Seien es die Skyline und die Wolkenkratzer der Stadt, der bunt beleuchtete Times Square, die vielen verschiedenen Viertel wie Little Italy, Chinatown oder Soho mit seinen trendigen Boutiquen, alle Orte wurden von den jungen Leuten begeistert erkundet. Natürlich durften der Central Park, die Brooklyn Bridge, Roosevelt Island und die Freiheitsstatue nicht fehlen, letztere wurde von der Fähre bei Nacht bewundert. Aus Filmen und Serien bekannte Orte in der Realität zu erleben, stieß insbesondere auf viel Interesse.

Einige Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, ein NBA-Spiel zu besuchen. Die einzigartige Stimmung und Atmosphäre zu erleben, war ein ganz besonderes Highlight.

Das 9/11 Memorial stellte einen Gegensatz dazu dar, ein sehr ruhiger Ort, der dem Andenken an die Opfer nach Meinung der jungen Leute gut gerecht wird.
Wieder vollkommen anders war die Stimmung auf der Halloween-Parade mit den vielen besonderen Kostümen.

 

Insgesamt, so urteilen die jungen Teilnehmer, war die Studienfahrt ein unvergessliches Erlebnis. Die vielen neuen Eindrücke vom Trubel, der Größe und besonders auch der kulturellen Diversität der Stadt hat für Eindruck gesorgt, und die gemeinsam verbrachte Zeit mit viel Gelächter, Freude und dem Meistern von Hindernissen hat die Gemeinschaft unter den Schülerinnen und Schülern nachhaltig gestärkt.

Es bleibt auch ein sehr zufriedener Organisator, der stellvertretende Schulleiter Stephan Berghaus, der sich ausdrücklich bei seinen begleitenden Lehrkräften Peter Kotzur und Waldemar Funk für ihren Einsatz bedankt.

Gruselige Kunstwerke beim ersten Treffen der Minigärtner

Die Minigärtner-Gruppe des Franken-Landschulheims Schloss Gaibach startete mit einem kreativen und herbstlichen Thema in ihr neues Projektjahr. Beim ersten Treffen drehte sich alles rund um den Kürbis. Mit viel Eifer und Spaß höhlten die jungen Gärtnerinnen und Gärtner jeweils einen Halloween-Kürbis aus und verwandelten ihn in ein schaurig-schönes Kunstwerk.

Ob lachende, furchterregende oder fantasievolle Gesichter – die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Ganz nebenbei erfuhren die Kinder auch Wissenswertes über den Kürbis als Pflanze und seine Bedeutung im Herbst.

Das Treffen war ein gelungener Auftakt für die kommenden Aktionen der Minigärtner, die sich das ganze Jahr über mit spannenden Themen aus der Welt der Natur und des Gartens beschäftigen werden.

Physik zum Anfassen und Staunen

Naturwissenschaften sind an der Hermann-Lietz-Schule Haubinda ein besonders geförderter Bereich. Zu den sogenannten MINT-Fächern zählt auch die Physik. Dank spannender Experimente und dem Einsatz engagierter Lehrkräfte wird Physik im objektiven Schülerranking zum Lieblingsfach.

Um begabte Schülerinnen und Schüler in ihrer Begeisterung für das Fach Physik weiter zu fördern, fuhr der pädagogische Bereichsleiter der Klassen 7-10 mit einer kleinen Schülergruppe aus dem Lietz Internatsdorf Haubinda vom 17.09.-19.09.2025 nach Jena zum Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik“.

Dort erwartete die Gruppe nicht nur eine Physik-Ausstellung, spannende Vorträge in Uni-Hörsälen oder Gespräche mit Wissenschaftlern, sondern viele Gelegenheiten zum Mitmachen. In der Einkaufsmeile Goethe-Galerie standen eine Reihe spannender Experimente bereit und natürlich waren alle gespannt auf den Schülerwettbewerb „Exciting Physics 2025“. Das Team aus Haubinda entschied sich, an mehreren Disziplinen teilzunehmen. Eine Inspiration aus dem Alltag ergab sich z. B. beim Mittagessen mit einem Löffel auf dem Tellerrand. So baute eine Gruppe eine Federwaage, mit der sie den 2. Preis gewann. Eine Teilnehmerin entschied sich für den Papierturm, der verschiedenen Belastungen standhalten musste – und diese auch meisterte. Nur war die Konkurrenz noch filigraner und leichter gebaut. Auch der Zufallsgenerator, der eine gaußsche Normalverteilung bei Einwurf von Kugeln erzeugt, konnte im Lichte der Konkurrenz leider nicht auf dem Podium landen.

Beeindrucken konnte dafür die Gruppe der Wurfmaschine: Ganze 5 Wochen dauerte die Arbeit an dem guten Stück. Dank der hauseigenen Werkstatt in Haubinda und der tatkräftigen Unterstützung durch Eltern, entstand ein robustes, mannshohes Gerüst aus Holz, das wie ein Katapult genutzt werden kann und bei der Vorführung relativ treffsicher aufgetürmte Dosen abräumte. Das kam bei der Jury sehr gut an und belegte den 1. Platz! Ein toller Erfolg für die Nachwuchs-Physiker.

Bestimmt wird die Hermann-Lietz-Schule Haubinda auch im kommenden Schuljahr von findigen Köpfen mit genialen Bauten im Schülerwettbewerb „Exciting Physics 2026“ vertreten sein.

 

Gemeinsam(e) Geschichte erleben

Die bayerischen Schüler und Eltern wissen: Ende September / Anfang Oktober bedeutet für die Landeshauptstadt München „Wiesnzeit“. Bier, Brezn, Blasmusik – alles bekannt. Warum aber feiern die Bayern das Oktoberfest auf der Theresienwiese?

Für die Antwort begeben wir uns in die Region Südthüringen. Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, geboren in Seidingstadt (Nachbarort des Lietz Internatsdorfs Haubinda), wurde 1825 Königin Therese von Bayern und das Oktoberfest war 1810 ihre Hochzeitsfeier. Der Erinnerung an Therese, insbesondere der Rekonstruktion ihres Geburtsortes, widmet sich in jüngster Zeit der Freundeskreis Straufhain e.V. Das Jagdschloss Landsèjour in Seidingstadt existiert seit 1978/79 nicht mehr. Durch Recherchearbeit, Zeitzeugen und historische Dokumente arbeitete der Verein nicht nur die Besitzverhältnisse seit Therese auf, sondern versucht sich an einer optischen Rekonstruktion, um die Erinnerung an das Schloss für die Nachwelt lebendig zu halten.

Zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Schreinergilde rund um Torsten Baum entstand an der Hermann-Lietz-Schule Haubinda ein 1:40 3D-Modell des Schlosses, dessen Aussehen von den Recherchearbeiten geprägt ist. Das Holz-Grundmodell entstand von April bis August in der Haubindaner Werkstatt, während die Details des Modells von Wilfried Heyn (Freundeskreis Straufhain e.V.) erstellt und aufgetragen wurden.

Feierliche Übergabe des Schlossmodells

Das fertige Modell des Schlosses wurde Ende August in einem Festakt in Haubinda übergeben, begleitet von geladenen Gästen aus der Lokalpolitik und Kirche sowie interessierten Schülerinnen und Schülern aus Grundschule, Regelschule und Oberstufe des Lietz Internatsdorfs Haubinda. Schul- und Internatsleiter Burkhard Werner, sichtlich stolz auf das Ergebnis, erinnerte in seiner Ansprache an die Geschichte und das Gemeinschaftsgefühl, das durch solche Projekte entsteht. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich durch das Gespräch mit den Vereinsmitgliedern mit der lokalen Vergangenheit beschäftigen und vielleicht den Grundstein einer zukünftigen Projektarbeit legen.

Benefiz-Oldtimertreffen in Haubinda geht in die 2. Runde

Nach dem großen Erfolg des vergangenen Jahres gibt es wieder einen spätsommerlichen Tag voller nostalgischer Eleganz, glänzender Karosserien und lebendiger Begegnungen.

Am 30. August 2025 von 12 – 17 Uhr veranstaltet die Hermann-Lietz-Schule Haubinda auf ihrem Gelände erneut ein Benefiz-Oldtimertreffen, das nicht nur automobile Schätze aus vergangenen Jahrzehnten in Szene setzt, sondern vor allem eines zum Ziel hat: Die digitale Bildung ihrer Grundschulkinder zu stärken. Mit den Einnahmen sollen zwei digitale Tafeln für die Grundschule finanziert werden, um den Schülerinnen und Schülern einen zeitgemäßen, zukunftsorientierten Unterricht zu ermöglichen.

Oldtimer & historisches Rahmenprogramm

Epochenangepasste kulinarische Highlights, ein gemütliches Picknick, künstlerische Darbietungen und die besondere Atmosphäre des Internatsdorfs schaffen den passenden Rahmen für einen Tag voller Genuss, Gemeinschaft – und gemeinnütziger Wirkung.

 

Auto-Fans und Interessierte sind eingeladen, das Schulgelände in Haubinda einmal völlig anders zu erleben. Neben klassischen Oldtimern auf 4 Rädern wird es wieder eine Ecke für Zweiräder geben, insbesondere einen Bereich für die beliebten Simsons.

 

Das Lietz Internatsdorf Haubinda freut sich auf viele Gäste – egal ob nur zum Staunen oder mit eigenem Oldtimer!

Erinnern. Verbinden. Feiern. – Wo Gemeinschaft über Generationen hinweg lebt

Königsfeld. Das alljährliche Treffen ehemaliger Schülerinnen und Schüler am Freitag vor dem ersten Advent hat eine lange Tradition und ist stets ein gern besuchter Termin. Doch die Anreise nach Königsfeld kann zu dieser Jahreszeit – gerade für weit entfernt lebende Ehemalige – zur Herausforderung werden.

Deshalb wagten die Zinzendorfschulen in diesem Jahr einen neuen Schritt und luden erstmals zu einem Sommer-Alumni-Treffen ein. Und das mit großem Erfolg: Rund 150 Ehemalige, darunter sogar einige, die bereits in den 1950er-Jahren das Zinzendorfgymnasium besuchten, kamen ins Haus Christian Renatus. In gelöster Atmosphäre verbrachten sie einen geselligen Nachmittag und Abend – mit viel Raum für Gespräche, Erinnerungen und gemeinsames Staunen über das, was sich auf dem Campus verändert hat oder demnächst mit der neuen Sporthalle verändern wird.

„Erinnern. Verbinden. Feiern.“ – unter diesem Motto stand der ganze Tag und wurde beim Fest in die Realität umgesetzt. „Schon beim herzlichen Empfang war spürbar: Die positiven Vibes von damals leben hier noch immer“, freute sich Karin Santa, die mit großer Wärme an ihre Zeit an der Fachschule für Sozialpädagogik zurückdenkt.

Der Start verzögerte sich um etwa eine halbe Stunde – allerdings nicht etwa wegen organisatorischer Pannen, sondern weil in der Küche mit so viel Leidenschaft gebrutzelt wurde, dass selbst der Rauchmelder reagierte. Da sich die Küche in einem Internatsgebäude befindet, konnte der Alarm nicht einfach deaktiviert werden. Die Feuerwehr rückte an und inspizierte routinemäßig das gesamte Gebäude, bevor sie schließlich Entwarnung gab. Das Essen? War natürlich trotzdem ein Highlight!

Nicola und Annette, die im letzten Jahr des vergangenen Jahrtausends ihr Abitur an den Zinzendorfschulen machten, fühlten sich wie auf einer Zeitreise: „Gefühlsmäßig wie nur sechs Wochen Sommerferien dazwischen“, schrieben sie ins Gästebuch.

Auf der offenen Bühne erinnerten sich viele Ehemalige an ihre Schulzeit – darunter auch Ortrun Zimmermann, die die „ganz tolle und glückliche Zeit“ in den frühen 1970er-Jahren im Haus Benigna hervorhob. Aber auch ein Talent, das heute die Fachschulen besucht, trug zum Programm bei: Die Poetry-Slammerin Jenny Beilharz erzählte kurzweilig von ihrer Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin.

Zum Abschluss gab es noch ein kleines Stück Schulgeschichte zum Mitnehmen: Bei einer Versteigerung wechselten zwei rund 200 Jahre alte silberne Kaffeekannen aus dem historischen Internatsbestand den Besitzer – eine sogar im „Urlaubspaket“ zusammen mit einer Übernachtung im Internat.

„Danke – Danke für das tolle Event!“, lobten die Absolventinnen und Absolventen der Jahrgänge 1973 bis 1975 und baten um „Encore!“ Diesem Wunsch kommen die Zinzendorfschulen sehr gerne nach.

Beim ersten Alumni-Treffen trafen viele Generationen zusammen: Einige besuchten sogar schon in den 1950er Jahren die Zinzendorfschulen. Bild: Zinzendorfschulen

Agrarcampus: Louisenlund mit neuem BAföG-gestütztem Bildungsweg

Die Internatsschule Louisenlund startet ab dem Schuljahr 2025/26 ein Berufliches Gymnasium mit der Fachrichtung Agrarwirtschaft – ein innovativer Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung in Norddeutschland.

Gemeinsam mit dem nahe gelegenen landwirtschaftlichen Betrieb Gut Damp entsteht damit ein einzigartiger Lernort – der Agrarcampus Louisenlund –, der jungen Menschen den Weg in die grüne Zukunft ebnet. „Wir bereiten mit Dir den Boden für die Zukunft der Landwirtschaft“ – unter diesem Leitgedanken verbindet der neue Bildungsgang fundierte fachliche Ausbildung, modernste pädagogische Ansätze und starke Praxisorientierung. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur die Allgemeine Hochschulreife, sondern vertiefen gleichzeitig ihr Wissen in zentralen Zukunftsthemen wie Ernährungssicherheit, klimaresiliente Landwirtschaft, digitale Agrartechnik, Biodiversität und unternehmerischem Denken.

Jetzt wurde das Berufliche Gymnasium auch in das Ausbildungsstättenverzeichnis des Landes aufgenommen. Das heißt, der Besuch des Beruflichen Gymnasiums, Fachrichtung Agrarwirtschaft (Agrarcampus) ist förderfähig mit Schüler. Die Internatskosten können somit staatlich bezuschusst werden und Eltern bezahlen lediglich einen einkommensabhängigen Eigenbeitrag (Die Berechnungsgrundlage von Schüler-BAföG unterscheidet sich von der des Studenten-BAföG. U. a. ist die Förderung nicht gedeckelt auf die studentischen BAföG-Höchstsätze und wird grundsätzlich als Zuschuss (kein Darlehensanteil) ausbezahlt.) Der Zuschuss kann also bis zu 100 Prozent betragen.

Die Ausbildung orientiert sich am sogenannten Inverted Classroom Modell, unterstützt durch eine digitale Lernumgebung. Theoretische Inhalte werden selbstgesteuert und flexibel erarbeitet, Präsenzzeiten dienen der Vertiefung im Team und praxisnahen Projekten. Alle 14 Tage findet ein fächerübergreifendes Projekt statt, das aktuelle Herausforderungen der Landwirtschaft mit wissenschaftlicher Reflexion verbindet. Kooperationspartner wie das Gut Damp oder die Arche Warder bringen reale Problemstellungen in den Unterricht – und die Schüler an den Acker.

In kleinen Jahrgangsgruppen von maximal 18 Schülerinnen und Schülern und mit individueller Mentorenbetreuung wird ein Umfeld geschaffen, das persönliches Wachstum ebenso fördert wie akademische Exzellenz. Zahlreiche Gilden – von der Bienenzucht über den schuleigenen Forst bis hin zu Schulfeuerwehr und THW – runden das Angebot im Internat ab.

Nachbericht zur Veranstaltungsreihe „Endlich KI – jetzt muss keiner mehr lernen! Oder doch…?“

Vom 23. bis 26. Juni 2025 lud die Schloss-Schule zu einer öffentlichen Veranstaltungsreihe rund um das Thema Künstliche Intelligenz im Schulkontext ein. Ziel war es, Lehrkräften, Eltern, Schüler*innen und Interessierten einen verständlichen, praxisnahen und auch kritischen Zugang zu KI und ihren Auswirkungen auf Schule und Lernen zu ermöglichen.

Am ersten Abend eröffnete Schulleiter Alexander Franz mit einer Präsentation unter dem Titel „KI übernimmt die Schule“ die Reihe. Er erklärte, warum KI-für die Schule relevant ist, wie KI funktioniert und was die Herausforderungen in der Schule von morgen sein werden.

Der zweite Abend war den Schüler*innen gewidmet: Mattis und Floyd Kühnen, beide Schüler der Schloss-Schule, präsentierten unter dem Titel „KI-Nutzung – mein Weg zum schulischen Erfolg“, wie sie KI-Anwendungen sinnvoll in ihren Lernalltag integrieren. Dabei gaben sie konkrete Einblicke in Tools, Lernstrategien und auch Grenzen im Umgang mit künstlicher Intelligenz.

Am dritten Abend stellte Lehrkraft und Multimediaberaterin Inga Haybach vor, wie KI für Lehrkräfte entlastend und unterstützend wirken kann. Unter dem Titel „KI – Unterstützung für Lehrkräfte“ zeigte sie praxisnahe Einsatzszenarien für Unterrichtsvorbereitung, individuelle Förderung und kreative Unterrichtsgestaltung.

Die Reihe fand am vierten Abend mit einem Ausblick in die Zukunft ihren Abschluss: Dr. Johannes Bleher (Universität Hohenheim) referierte zum Thema „Von der Schule in die Arbeitswelt – KI als Wegbegleiter“ und beleuchtete die Bedeutung von KI, die Herausforderungen im Umgang und ging dabei auf die Chancen und Risiken ein.

Die Schloss-Schule dankt allen Referent*innen, Gästen und Mitwirkenden für ihr Interesse und die vielen anregenden Gespräche!

 

 

Abschlussschüler der Höheren Handelsschule der Privaten Schulen Krüger wurden verabschiedet

Am Freitag, d. 04.07.2025 wurden die Fachabiturientinnen und -abiturienten dieses Schuljahres im Rahmen einer stimmungsvollen Abschlussfeier im Kuckucksnest in Westerkappeln verabschiedet.

Da Schulleiter André Soßna leider nicht persönlich an der Abschlussfeier teilnehmenkonnte, übermittelte er durch seinen Stellvertreter Stephan Berghaus herzliche Worte, mit denen er die jungen Leute zu ihrem Erfolg beglückwünschte und verabschiedete.

Internatsleiter Matthias Zander sowie Erzieher des Internats nahmen den Anlass wahr, um den Internatsschülern des Jahrgangs Auf Wiedersehen zu sagen. Der Internatsleiter ging in seiner Ansprache besonders auf die Schützlinge des Internats mit all ihren individuellen Zügen, Herausforderungen und Stärken ein.

Danach hielten auch Klassensprecher Marvin Pohle und sein Klassenkamerad eine kleine Rede, in der sie sowohl Lehrer als auch Mitschüler aufs Korn nahmen, aber auch schöne Momente ihrer Schulzeit teilten.

Bei der anschließenden feierlichen Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrerin Miram Ebling und den stellvertretenden Schulleiter Stephan Berghaus wurden die herausragenden Leistungen der Schülerin Yitong Zhuo mit einem Notendurchschnitt von 1,4 mit einem kleinen Präsent ausgezeichnet.

Die Absolventen gaben sich gegenseitig kleine Erinnerungen, lustige Rückblicke

oder liebevolle Charakterbeschreibungen über eine PowerPoint-Präsentation mit. Ein Kahoot mit einem von der Klassenfahrt nach Spanien importierten Hauptgewinn schloss den offiziellen Teil der Feierlichkeiten ab. Im Anschluss wurde die Regie für den weiteren Abend den jungen Leuten überlassen.

Die Atmosphäre war sehr entspannt und familiär; bei Karaoke wurde bis tief in die Nacht gefeiert.

Die Lehrer und Erzieher von Schule und Internat wünschten den Abschlussschülerinnen und –schülern viel Erfolg für den weiteren Lebensweg.

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